Vereinigung setzt sich für die Belange beeinträchtigter
Menschen ein.
Das Mitfahren im Bus gehört für viele Menschen zum Alltag. Aber leider nicht für alle. So berichteten die
Vertreter der Behindertenintegrationsgruppe Vallendar (kurz: BIG) bei einem
Treffen mit SPD-Bürgermeisterkandidat Dominik Pretz von ihren miterlebten Schwierigkeiten
einer vermeintlich einfachen Busfahrt. So zum Beispiel, wenn das Einsteigen
erschwert oder noch schlimmer, wenn die Mitfahrt durch den Busfahrer gänzlich versagt
wird. Doch der 1992 gegründete Verein um Carsten Möllmeier befasst sich nicht
nur mit dem barrierefreien ÖPNV. Auch weitere alltägliche Begebenheiten werden
mitunter den Anforderungen der Inklusion nicht gerecht. Daher trugen die
Verantwortlichen der BIG Dominik Pretz vor, dass er sich mehr Einbezug in die
Politik wünschen würde. Pretz resümiert: „Bereits aus meiner beruflichen
Tätigkeit als Sachbearbeiter in der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen
heraus, habe ich den Blick für inklusives Engagement und inklusive Projekte
deutlich schärfen können. Ich finde es sehr gut, dass sich der Verein BIG für
wichtige Belange des guten Miteinanders einsetzt. Sicherlich ist insbesondere
die Barrierefreiheit bei vielen anstehenden Bauprojekten von Relevanz und daher
kann ich mir es gut vorstellen, frühzeitig auf das Fachwissen der BIG
zurückzugreifen. Wenn die politischen Gremien mitspielen, wäre auch die
Initiierung eines offiziellen Beirats für Menschen mit Beeinträchtigungen und
deren Angehörige durchaus denkbar.“