Neubau Generationenzentrum St. Josef in Vallendar
SPD-Bürgermeisterkandidat besuchte das Seniorenheim St. Josef in Vallendar
Mit einer neuen Einrichtungsleitung, einem neuen Konzept und einem in Kürze anstehenden Umzug in den Neubau stehen die Zeichen
im Seniorenheim St. Josef in Vallendar auf Wechselstimmung. Ein guter Zeitpunkt für SPD-Bürgermeisterkandidat Dominik Pretz der Einrichtung einen Besuch abzustatten. Sven Lefkowitz, der erst im Juni die Leitung übernommen hat, wusste einiges zu berichten und zeigte sich voller Tatendrang. Denn für ihn stehen einige größere Aufgaben an. Die knapp 85 Bewohnerinnen und Bewohner sollen noch in diesem Jahr aus dem veralteten Gebäude in den nebenan befindlichen Neubau umziehen. Damit gehe in einem auch der Wandel in ein Hausgemeinschaftskonzept über, erklärt Lefkowitz. Demnach sollen Gemeinschaften von bis zu 15 Bewohnern mit jeweils einer gemeinsamen Wohnküche eine
familiärere, soziale Bindung der Bewohner*innen untereinander schaffen. Aber auch die Zimmeraufteilung ändere sich grundlegend. Bisher wurden zahlreiche Doppelzimmer, künftig aber ausschließlich Einzelzimmer angeboten, die zugleich mehr Platz bieten. Dadurch, dass eine neue Tagespflege und das Pfarrzentrum mit in den Neubau ziehen und auch über eine Fortführung des Quartiersmanagements nachgedacht wird, soll von der etwas „angestaubten“ Begrifflichkeit „Seniorenheim“ abgegangen und das neue Haus „Generationenzentrum St. Josef“ heißen.
Dominik Pretz wünschte Sven Lefkowitz alles Gute für die in naher Zukunft anstehenden Herausforderungen: „In dieser Kürze der Einarbeitungszeit einen Umzug mit allen Tücken zu organisieren ist bereits ein Großprojekt, zugleich ein neues Konzept einzuführen, aber auch hinreichend Personal im Pflegebereich einzustellen und vorzuhalten, kommt gegenwärtig einer Herkulesaufgabe gleich.
Insbesondere die Coronazeit hat diese Branche hart getroffen und das bereits vorhandene gesellschaftliche Problem verschärft. Ich wünsche Sven Lefkowitz mit seinem Team daher eine glückliche Hand bei der Arbeit. Mit den bereits angestoßenen Maßnahmen ist die Einrichtung sicherlich auf einem zukunftsorientierten, guten Weg.“